Praxis für klassische Homöopathie
Zertifiziert durch die Stiftung Homöopathie-Zertifikat (SHZ)

Häufig gestellte Fragen in der homöopathischen Praxis

Gibt es wissenschaftliche Studien zur Homöopathie?

Mittlerweile gibt es wissenschaftliche Forschungen, die die Wirksamkeit der Homöopathie belegen.
Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie (WissHom) hat einen 60-seitigen Forschungsreader erstellt. Unter http://bit.ly/1Pb7NHT können Sie den Reader lesen und downloaden. Im Fazit kommen die Wissenschaftler darin zu einer klaren Aussage:

„Eine zusammenfassende Betrachtung klinischer Forschungsdaten belegt hinreichend einen therapeutischen Nutzen der homöopathischen Behandlung (effectiveness).“

„Die Ergebnisse zahlreicher placebo-kontrollierter Studien sowie Experimente aus der Grundlagenforschung sprechen darüber hinaus für eine spezifische Wirkung (efficacy) potenzierter Arzneimittel.“


In dem Reader werden von den Wissenschaftlern vier Forschungsgebiete vorgestellt (mit wissenschaftlichen Quellenangaben versehen):

- Homöopathische Behandlung ist unter ärztlichen Alltagsbedingungen klinisch nützlich
(Perspektive Versorgungsforschung).

- Auch hochwertige randomisierte klinische Studien zeigen spezifische Effekte, in denen Homöopathie dem Placebo überlegen ist (Perspektive Randomisierte Klinische Studien).

- Vier von fünf Metaanalysen zeigen eine statistische Überlegenheit der homöopathischen Arznei im Vergleich zu Placebo. (Perspektive Metaanalysen).

- Auch in Experimenten mit Zellkulturen; Tieren und Pflanzen gibt es mittlerweile stabil reproduzierbare Effekte, die eine spezifische Wirkung von Hochpotenzen zeigen (Perspektive Grundlagenforschung).

Es gibt also qualitativ hochwertige Studien, die die Wirksamkeit der Homöopathie belegen. In vielen Publikationen werden diese Studien jedoch von Autoren, die weder über ausreichendes medizinisches, wissenschaftliches noch homöopathisches Wissen verfügen, interpretiert. Bei diesen Interpretationen spielen möglicherweise ideologische Gründe eine Rolle.

Auf der Internetseite von Univ-Prof. Dr. Michael Frass (www.ordination-frass.at), der mit homöopathischen Behandlungen in der internistischen und onkologischen Abteilung der Universitätsklinik Wien viele gute Erfahrungen gemacht hat, können Sie sich weitergehend über Studien (unter „Neuigkeiten“ und „Homöopathie“) informieren.

Auch auf der Internetseite des Deutschen Zentralverbandes homöopathischer Ärzte (www.dzvhae.de) finden Sie Studien zur Homöopathie.

Wie läuft eine homöopathische Behandlung ab?

Bei einer akuten Krankheit wird nach einer ca. 30 – 45 Min. Akutanamnese das Arzneimittel verordnet. Falls das akute Krankheitsgeschehen jedoch ein akuter Ausbruch einer chronischen Krankheit ist, wird eine chronische Krankheitsanamnese erstellt.
Bei einer chronischen Krankheit dauert die Erstanamnese 1,5 – 3 Std. Der Zeitaufwand richtet sich nach individuellen Gegebenheiten. Ich nehme mir so viel Zeit für Sie, wie erforderlich ist. Die Krankengeschichte wird in einer vertraulichen Atmosphäre ausführlich erhoben und ein homöopathisches Arzneimittel ausgewählt.
Die Folgeuntersuchung erfolgt nach 4 – 6 Wochen. Sie dauert mindestens 30 und je nach Behandlungsanliegen bis zu 90 Minuten. Hier wird die Reaktion des Organismus auf das Arzneimittel untersucht und es werden evtl. Folgeverordnungen getroffen. Weitere Kontrolluntersuchungen erfolgen bei chronischen Krankheiten in der Regel vierteljährlich oder nach individuellem Bedarf. Für die Beurteilung des Behandlungsverlaufs, die weitere Vorgehensweise und somit den Behandlungserfolg sind die Kontrolluntersuchungen von entscheidender Bedeutung. Auch die Mitarbeit des Patienten in Form von Selbstbeobachtung, Schilderung der Symptome oder sich melden, wenn es Probleme gibt, ist sehr wichtig.

Wie lange dauert eine homöopathische Behandlung?

Die Behandlungsdauer ist individuell und hängt u. a. von verschiedenen Faktoren ab:

Schwere der Krankheit (Diagnose)
Zeitdauer, seit der die Krankheit bereits besteht (Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte…)
Mitarbeit des Patienten
regelmäßiges Wahrnehmen der Kontrolluntersuchungen
ausführliche Schilderung der Symptome
evtl. Abstellen von Gewohnheiten, die der Gesundheit nicht zuträglich sind
allgemeine Lebenskraft und Vitalität
wie gut das homöopathische Arzneimittel anschlägt, d. h. wie der Organismus auf den Arzneireiz reagiert
wie viele unterdrückende Behandlungen vorangegangen sind
bzw. ob bei der homöopathischen Diagnostik noch individuelle Symptome gefunden werden können
wie viele verschiedene Krankheiten gleichzeitig zu behandeln sind.

Können auch schwere Krankheiten homöopathisch behandelt werden?

Grundsätzlich können auch schwere Krankheiten homöopathisch behandelt werden. Wenn es jedoch bei schweren Krankheiten zu einer Zerstörung im Organismus gekommen ist,(z. B. Absterben der insulinbildenden Zellen bei juvenilem Diabetes mellitus, schwere Gelenkdeformierungen bei rheumatischen Entzündungen, Untergang von Leberzellen bei Leberzirrhose…) kann keine vollständige Wiederherstellung erreicht werden, da Gewebe bereits unwiederbringlich zerstört ist. Hier ist das Behandlungsziel eine weitere Verschlechterung zu vermeiden, die Lebensqualität zu verbessern und eine Linderung herbeizuführen. Wenn die Lebenskraft eines Kranken so geschwächt ist, dass für die homöopathische Diagnostik keine spezifischen Symptome erhoben werden können, erschwert das die homöopathische Behandlung. Bei schweren Krankheiten ist es meist erforderlich die schulmedizinische Behandlung weiterzuführen. Die homöopathische Behandlung wird dann begleitend eingesetzt. Oft ist auch die weitere fachärztliche Betreuung und Überwachung unerlässlich.

Können schulmedizinische Medikamente trotz homöopathischer Behandlung weiter genommen werden?

Bei lebenswichtigen Medikamenten (Bluthochdruckmittel, Insulin usw. ) werden die schulmedizinischen Medikamente natürlich während der homöopathischen Therapie weiter genommen und beeinflussen diese meist nicht. Andere Medikamente wie z. B. Schmerzmittel können bei wirksamer homöopathischer Therapie nach Rücksprache mit dem verordneten Arzt schrittweise zurückgenommen werden. Hier gibt es keine Regel, die Beurteilung erfolgt individuell nach Behandlungsfortschritt.

Kann man sich gleichzeitig schulmedizinisch und homöopathisch behandeln lassen?

Die schulmedizinische Diagnostik ist auch in einer homöopathischen Praxis eine wichtige Bewertungsgrundlage. Je nach Schwere der Erkrankung kann auch eine gleichzeitige schulmedizinisch Behandlung erforderlich sein. In vielen Fällen ergänzen sich Homöopathie und Schulmedizin in einer für den Patienten optimalen Weise. Beispielsweise kann eine Operation homöopathisch begleitet und die Genesung maßgeblich unterstützt werden.

Welche Risiken können bei einer homöopathischen Behandlung auftreten?

Da die homöopathischen Arzneimittel in die Selbstheilung des Organismus eingreifen, kann bei willkürlichen und häufigen falschen Gaben die Selbstregulation des Körpers gestört werden.
Daher ist es wichtig, darauf zu achten, sich nur bei speziell homöopathisch ausgebildeten Heilpraktikern und Ärzten therapieren zu lassen. Auch bei der Selbstbehandlung mit homöopathischen Arzneimitteln sollte man seine Grenzen erkennen, um den Organismus nicht nachhaltig negativ zu beeinflussen. Die Behandlung von chronischen Krankheiten sollte nur von einem ausgebildeten Homöopathen erfolgen.

Wer darf homöopathisch behandeln und woran erkenne ich, ob ein Homöopath gut ausgebildet ist, bzw. seriös arbeitet?

Dazu möchte ich Sie auf die Internetseite des Verbandes klassischer Homöopathen Deutschlands e. V. verweisen
(www.vkhd.de).
Unter „Patientenbereich“ - „Wer darf homöopathisch behandeln“ erhalten Sie Anhaltspunkte dazu. Außerdem finden sie auf der Internetseite noch viele weitere interessante Informationen rund um die Homöopathie.


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